Donnerstag, 31. Juli 2014

Nackidei! - Auch Puppe und Teddy haben ein Recht auf Privatsphäre...


Hallo, Ihr Lieben!

Das Leben als beste Freunde einer 2jährigen ist nicht immer einfach...


...vielleicht ist es deshalb aus einer Art Protesthaltung heraus, dass Teddy und Puppe fast immer nackig herum laufen, obwohl sie so schicke Klamotten haben!

Aber auch die beiden sind noch nicht wirklich stubenrein, deshalb sah ich mich genötigt passende

Puppenwindeln

für sie anzufertigen:



Den Schnitt habe ich von Skiptomylou, musste ihn aber noch etwas anpassen, da unsere beiden Freunde ein ausgeprägtes Hinterteil haben...

Ich bin gespannt, wie das Goldlöckchen auf die neue Garderobe von Teddy und Puppe reagiert...

Liebe Grüße aus Paderborn

Daniela


Mittwoch, 2. Juli 2014

Nix für Turnbeutel-Vergesser!


Hallo Ihr Lieben!

Da das Goldlöckchen bald in den Kindergarten kommt, müssen nun einige Sachen noch angeschafft werden, unter anderem ein Turnbeutel - und da ist es mir natürlich eine Ehre, diesen selbst zu nähen!



Ich habe mich nach dieser Anleitung gerichtet, die Maße allerdings etwas "metrisch aufgerundet"...d.h. Ihr braucht:
  • 60 x 30 cm & ca. 20 x 20 cm festen Stoff (Ich habe eine altes Bettlaken recycled...)
  • 2 x ca. 20 cm Schrägband oder entsprechende Stoffstücke für den Tunnel
  • ca. 62 cm Schrägband für den oberen Abschluss (da kann man natürlich auch einen Saum nähen,  dann noch ca. 3 cm bei den 30cm dazu rechnen)
  • ca. 160 cm Schrägband, Kordel oder sonstiges Band für die Schnüre
  • Bänder, Applikationen, Zeugs zum Betüddeln...
  • Nähmaschine und Zubehör

Los geht's:
  1. Das Stoffrechteck waagerecht vor Euch legen und erstmal ordentlich betüddeln! Um Bänder und Borten gerade anzunähen, habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, ein paar parallele Linien mit weichem Bleistift (wäscht sich raus) vorzuzeichnen, dann braucht man die Bänder nicht festzustecken sondern kann sie immer wieder während des Nähens gerade ausrichten. Bei Applikationen darauf achten, dass sie nicht zu breit sind (wie in meinem Beispiel...) sonst kann man sie nicht mehr gut erkennen, wenn die Öffnung gerafft wird.
  2. Die beiden Schrägbandstreifen bzw. Stoffstücke für den Tunnel ca. 7 cm vom oberen Rand aufnähen - die kurzen Seiten vorher einschlagen und nicht festnähen!!!
  3. Die Seitennähte schließen - ich habe das mit der Overlock gemacht, wenn ihr die Nähmaschine nehmt, versäubert die Kanten vorher oder hinterher noch mit einem Zickzack-Stich.
  4. Jetzt wird's mathematisch! Messt am unteren (! Ich habe natürlich erstmal den Boden an der oberen Öffnung angenäht...) Rand die Strecke zwischen Naht und Stoffbruch und verdoppelt den Wert: Das ist der Umfang unseres Kreises bzw. Bodens. Um jetzt den Durchmesser zu errechnen, diesen Wert durch "pie", also 3,14159 teilen. (Ich hatte 58 cm Umfang und einen Durchmesser von ca. 18,5 cm)
  5. Ein Quadrat mit den Seitenmaßen Eures Durchmesseres (18,5 x 18,5 cm) zuschneiden, zusammenklappen und "pie mal Daumen" eine Rundung einzeichnen (Ihr könnt natürlich auch den Radius ausmessen und einzeichnen = 1/2 Durchmesser).
  6. Jetzt sieht es so aus, als würde die Bodenplatte nie und nimmer an das Seitenteil dranpassen - tief durchatmen und erstmal mit möglichst vielen Nadeln feststecken... Siehste! Geht doch! Festnähen und ggf. die Naht versäubern.
  7. Nun das Schrägband am oberen Rand annähen (Anleitung Schrägband annähen, Anleitung Schrägband ordentlich schließen) oder den Saum umnähen.
  8. Nun die Schnüre herstellen, dafür entweder Schrägband auf 2 x 80 cm zusammennähen oder Kordeln oder Schnüre in der Länge finden. Die Schnüre durch den Tunnel fädeln - am besten mit Hilfe einer Sicherheitsnadel. Dabei darauf achten, dass die offenen Enden einmal zur einen und zur anderen Seite heraushängen. Schnüre verknoten.
  9. Fertich!


Wenn Ihr nach dieser Anleitung etwas näht, freue ich mich sehr über Links zu den fertigen Werken im Kommentarfeld!

Liebe Grüße aus Paderborn

Daniela

Dienstag, 1. Juli 2014

Mit 2 Jahren...


...ist das wichtigste Wort im Vokabular "Selber!".

...singt man dem Baby in Mamas Bauch durch den Bauchnabel laut "La le lu" vor.

...kann man schon alleine die schicken Sandalen an- und aus-ziehen.

...übt man an Mamas Beinen auch schon mal "Apupuntur mit Nageln".

...isst man am liebsten Nudeln - morgens, mittags und abends.

...kann man sich beim Schwimmen durch ordentlich-mit-den-Beinen-Strampeln auch schon ein bisschen fortbewegen. 

...muss man sich die zum eigenen Style passenden Haarklammern unbedingt selbst raussuchen.

...kann man durchaus den eigenen Standpunkt auch nachdrücklich und lautstark vertreten.

...kann man locker vorwärts und rückwärts laufen, sich im Kreis drehen, bis einem schwindelig wird, und ordentlich mit dem Popo wackeln.

...bringt man Mama und Papa immer noch jeden Tag zum Grinsen und Sich-gegenseitig-stolz-zunicken.

Alles Liebe zum Geburtstag, Goldlöckchen - wir lieben Dich von ganzem Herzen und sind mega-stolz auf Dich!



Sonntag, 22. Juni 2014

Gut beschürzt ist halb gewaschen!


Hallo, Ihr Lieben!

Da das Goldlöckchen nun vermehrt in der Küche hilft (und selbstverständlich auch eine eigene kleine Küche hat, in der von morgens bis abends Nudeln gekocht werden...), ist es an der Zeit, an das Thema "Sicherheit am Arbeitsplatz" zu denken!

Eine Kinderschürze muss her!

...und zwar am besten eine, die man auch ganz alleine an- und aus-ziehen kann.
Auf der Suche nach einem einfachen (kostenlosen) Schnittmuster bin ich über die Montessori Child's Apron von sewliberated gestolpert (mittlerweile gibt es noch eine etwas ausgefeiltere Version der Anleitung).

Und so sieht meine Version der Schürze aus - komplett aus Stoffresten:


 ...im Detail:

...und im Einsatz:


...außerdem ist mal wieder eine U-Heft-Hülle von meiner Nadel gesprungen - Ollily-Style, so bunt bin ich sonst eigentlich gar nicht...:



So viel dazu...bis zum nächsten Mal!

Liebe Grüße aus Paderborn

Daniela


 

Von wegen ungesund - medizinische Brownies!


Hallo, Ihr Lieben!

...das Internet ist wundervoll!
Wenn man lange genug sucht, findet man alles - auch "Beweise" dafür, dass Schokolade gesund ist! Und wenn man diesen Gedanken ein wenig hin- und her-denkt (ein Glas Rotwein hilft dabei! Ist auch gesund...), dann muss man ja unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass entsprechend auch Rezepte mit hohem Schokoladen-Anteil gesund sind, medizinisch quasi!
Hier also mein - rein für medizinische Zwecke gedachtes - Rezept für

Brownies

 

 

Die Geschichte der Brownies


Um die Herkunft der Brownies ragen sich unendlich viele Geschichten. Ein Mythos besagt, dass eine Dame ihr Cookie-Rezept umgemünzt, und den saftigen Keksteig auf einem ganzen Backblech verteilt und später in eckige Stücke geschnitten hat. Andere behaupten, Brownies entstanden als Kuchen zum Mitnehmen für die Besucher eines Jahrmarktes. Die berühmteste Geschichte zur Entstehung der Brownies ist allerdings die eines Unfalls. Beim Backen eines Schokoladenkuchens vergaß ein Koch angeblich das Backpulver, sodass der Teig im Ofen nicht richtig aufging. Die Küchlein wurden trotzdem gereicht, und fanden Zuspruch bei den Gästen. Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts fand sich dann das erste Rezept für Brownies in einem Kochbuch. Seitdem gelten die saftigen Kuchen als typisch amerikanisches Dessert, das mittlerweile schon längst in Europa angekommen ist und sowohl beim Bäcker als auch häufig als Nachspeise zusammen mit Vanilleeis angeboten wird.
(Info von hier)

 

Das Rezept

 

Ergibt ein Backblech (für weniger stelle ich mich auch nicht in die Küche!)
300g Zartbitterschokolade, ca. 70% Kakaogehalt (bei 50%iger Schokolade nur 300g Zucker nehmen)
200g Margarine
2 Tütchen Vanillezucker
100g gemahlene Mandeln
200g gehackte Mandeln
400g Zucker
8 Eier
Puderzucker zum Bestäuben
Salz

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Schokolade und Margarine im Wasserbad schonend schmelzen und etwas abkühlen lassen.

Eier trennen und Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.
In einer großen Schüssel Zucker und Eigelb schaumig schlagen und die Mandeln und eine Prise Salz dazu geben.
Nach und nach die Schoko-Masse unterrühren.
Vorsichtig den Eischnee unterheben.

Ein (wenn vorhanden tiefes) Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen und die Masse darauf füllen.

Ca. 25 Minuten backen, dann eine Garprobe mit einem Zahnstocher machen.

Die Brownies abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und in kleine Rechtecke schneiden.


Den Patienten in Maßen zuführen, bis eine Besserung entsteht! &#128521


Liebe Grüße aus Paderborn

Daniela


Sonntag, 15. Juni 2014

Spielplatz-Expeditionen VI: Otterndorf, Achtern Diek


Hallo Ihr Lieben!

Mit ein bisschen Verspätung der Eintrag von dem tollen Spielplatz aus unserem Osterurlaub in Otterndorf:

http://www.spielplatztreff.de/spielplatz/spielplatz-achtern-diek-in-otterndorf_3466


Liebe Grüße

Daniela

Bananarama - auch Südfrüchte haben innere Werte!


Hallo, Ihr Lieben!

Bei Bananen geht es mir wie mit den meisten Menschen - so richtig interessant werden sie erst, wenn sie ein paar Macken haben!

Deshalb heute ein Beitrag um die Wertschätzung für die inneren Werte von den Bananen zu erhöhen, die äußerlich ihre besten Tage schon hinter sich haben:

Einen karibischen Start in den Tag erleichtern dabei

Don Diegos Jamaican Banana Fritters


Ganz nach Rezept die Jack-Johnson-Playlist im Hintergrund laufen lassend, sind die fix angerührt und auch schnell ausgebacken.
Mit halb so viel Zucker (50g) sind sie definitiv süß genug - kleine & große Frühstücksmonster waren begeistert!



...und wenn dann immer noch Bananen übrig sind:

Bananen-Buttermilch-Eis



Dafür am Vortag 4 Bananen in Scheiben schneiden und einfrieren.
Dann mit 1/2 Liter Buttermilch, etwas Ingwer, Zimt und einem kleinen Schuss Zitronensaft im Standmixer auf Stufe "crushed ice" zerkleinern. Abschmecken und bei Bedarf noch mit Zucker, Honig o.ä. nachsüßen.
Dann noch einmal für ca.4 Stunden in den Tiefkühler - und fertig ist das Eis!

Viel Spaß damit!

Liebe Grüße

Daniela


Sonntag, 2. Februar 2014

Spielplatz-Expeditionen VI: Dörenhagen - Sonnenbergstraße

Hallo Ihr Lieben!

Zugegeben, der Januar ist nicht unbedingt DER Spielplatz-Monat - aber bei dem Sonnenschein mussten wir dann doch mal den Spielplatz in Dörenhagen, der uns schon so oft empfohlen wurde, antesten:

http://www.spielplatztreff.de/spielplatz/doerenhagen-sonnenbergstrasse-in-borchen_3139

Liebe Grüße

Daniela


Montag, 13. Januar 2014

Wenn der Hermann zweimal klingelt - und frische Brötchen mitbringt!


Hallo Ihr Lieben!

Kennt Ihr noch Hermann?

Hermann, seines Zeichens ein Weizensauerteig, erfreute sich in meiner Schulzeit phasenweise großer Beliebtheit:
Man bekam einen Hermann geschenkt, zusammen mit einer ausführlichen Anleitung, musste ihn dann "füttern" und nach eingen Tagen konnte man daraus einen mehr oder weniger schmackhaften Kuchen backen, diesen dann mit in die Schule nehmen, wo sich alle drüber gefreut haben - zumindest am Anfang!
Nach ein paar Wochen und täglichen Hermann-Kuchens hieß es dann eher: "Ist der Kuchen ein Hermann? Nein Danke!"

Nun denn, ich hatte Lust, mit Sauerteig zu Experimentieren und da greift man gerne auf alte Bekannte zurück! Ich habe mir also einen Hermann herangezüchtet und eifrig die chefkoch-Datenbank nach geeigneten Rezepten durchkämmt.

Meine erste Erkenntnis war, dass Hermann vielleicht etwas zu süß sein könnte, um daraus Brot zu backen (den Kuchen werde ich AUF KEINEN FALL versuchen!) - also habe ich ihn statt mit einer Tasse nur mit 2 EL Zucker gefüttert. Genau genommen wird damit aus dem Hermann ein Siegfried, aber ich finde, nur, weil man sich gesünder ernährt, muss man nicht gleicht seinen Namen wechseln!

...und mein absolutes Lieblings-Hermann-Rezept möchte ich Euch hier mal vorstellen:



Ofenfrische süße Brötchen


Das Rezept habe ich mal wieder von chefkoch, aber ein bischen verändert:
  • Da mein Hermann (bzw. Siegfried) ja weniger Zucker bekommt, füge ich dem Rezept noch 75g Zucker zusätzlich bei.
  • Auf die Hefe verzichte ich komplett - da der Teig die ganze Nacht über Zeit hat, zu gehen, reicht der Sauerteiganteil locker.
  • Den Teig abends ansetzen und in einer große Plastickschüssel mit Deckel an einem kühleren Ort (Kühlschrank, Balkon,..) über Nacht gehen lassen.
  • Morgens dann die Teiglingen (die werden ziemlich groß, also ruhig 10 oder 12 daraus machen) formen, den Ofen vorheizen und duschen gehen.
  • Nach dem Duschen die Teiglinge mit Milch einpinseln und ab in den Ofen!
  • Lecker frühstücken! 
 Die einzelnen Brötchen sollen "rund gewirkt" werden - wie das geht, seht Ihr am besten hier:




Na dann: Guten Mampf!

Alles Liebe

Daniela